Fast eine halbe Millionen Menschen in Deutschland erhalten jedes Jahr die Diagnose Krebs. Abhängig von Art und Verteilung der Erkrankung gestalten sich Untersuchungen und onkologische Therapien wie Chemotherapie, Bestrahlung und Operation. Die ganzheitliche Onkologie berücksichtigt die individuelle Person mit ihrer Vorgeschichte und setzt zusätzlich zur konventionellen Krebsbehandlung supportive Therapien ein, um Körper und Geist gleichermaßen zu stärken und zu stützen.

Beim Vortragsabend am Mittwoch, 15. Mai um 18 Uhr, stellt Chefärztin Sabine Helmer gemeinsam mit Oberärztin Hye-Yoen Ro-Papanikolaou das Konzept der integrativen Onkologie am Helios Cäcilien-Hospital Hüls vor. Hier kümmert sich ein interdisziplinäres Team aus Ärzt:innen unterschiedlicher Disziplinen sowie Expertinnen der onkologischen Fachpflege, Ernährungsberatung, Psychoonkologie sowie Physio- und Ergotherapie um die Patientinnen und Patienten. Dies geschieht unter Einbezug wissenschaftlich fundierter naturheilkundlicher und komplementärmedizinischer Verfahren zusätzlich zur konventionellen onkologischen Therapie.
Ein besonderer Punkt des Hülser Konzepts ist die aktive Rolle der Patientin bzw. des Patienten. Der/die Betroffene erlernt Möglichkeiten, selbst aktiv an der Behandlung mitzuwirken. Dies kann z.B. das Erlernen und Anwenden komplementärer Verfahren bedeuten oder das Erkennen und Nutzen von Ressourcen begleitend zur Therapie.

Im Anschluss an den Vortrag stehen die beiden Ärztinnen für individuelle Fragen zur
Verfügung.